Digitale Medien sind nicht erst in Zeiten von „Social Distancing“ maßgeblich und allgegenwärtig an Prozessen zwischenmenschlicher Kommunikation beteiligt. Zu Hochzeiten der Corona Pandemie ist die Zwischenschaltung „technologischer Filter“ in vielen Situationen des Alltags jedoch oftmals zur einzig möglichen Alternative geworden.
In seinem aktuellen Projekt „CYTTER.datalab“ beschäftigt sich der Medien- und Installationskünstler Christian Doeller künstlerisch forschend mit der Frage, welche Auswirkungen digitale Übersetzungsprozesse auf unsere Wahrnehmung und Verhandlung des Alltäglichen haben. Anhand eines Datenlabors aus selbstgebauten Apparaten nähert er sich gemeinsam mit Besucher*innen einem durch digitale Technologien veränderten Blick auf die Welt.